Verträumte Berglandschaften, romantische Städtchen und die Quintessenz der spanischen Seele an den am besten versteckten Orten der Costa Blanca
Die meisten Beschreibungen, die man über die Costa Blanca liest, beziehen sich auf die wunderschönen Aussichten auf das Mittelmeer. Dabei gibt es in diesem spanischen Paradies noch viel mehr zu sehen. Es stimmt wirklich, die meisten Menschen übersehen die wahren Schätze der Region, die vom Meer und seinem Duft überlagert werden. Aber wenn Sie dann schon mal hier sind, nehmen wir Sie gerne mit auf einen Trip, der dafür sorgt, dass sich Ihr Blick auf die Costa Blanca für immer verändern wird.
Willkommen zu den am besten gehüteten Geheimnissen dieses magischen spanischen Paradieses.
Sind Sie bereit?
Los geht´s!
Bolulla, der Startpunkt
Zwischen der Marina Alta und der Marina Baja umarmt die Berglandschaft die kleinen Bergdörfer, die aus einem Märchen stammen könnten. Es scheint, als ob diese kleinen spanischen Orte in der Zeit stehengeblieben sind und sich somit die Quintessenz der spanischen Seele bewahrt haben.
Ein fantastisches Beispiel dafür ist das Städtchen Bolulla, wo Sie Ihre märchenhafte Reise beginnen. Um Ihnen einen ersten Eindruck zu gewähren: Der Ort hat nur 420 Einwohner. Das bedeutet eine unendliche Ruhe und den Genuss von frisch geernteten „Nísperos" (japanische Mispeln). Diese kleinen, runden gelben Früchte mit ihren harten Kernen findet man hier in weitaus größerer Menge als andernorts im Land.
Sobald Sie sich von diesen kleinen Sträßchen haben verzaubern lassen und jede Menge der köstlichen Nísperos genossen haben, ist es an der Zeit für die erste Exkursion: Font dels Xorros. Dieser mystische Ort ist von verlassenen Plantagen umgeben, die den perfekten Rahmen für ein einsames Wasserbecken bieten und jede Menge natürlicher Leckereien, die Sie einfach vom Baum pflücken können.
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Langgestreckte Olivenplantagen, so weit das Auge reicht und an deren Grenzen Pinienwälder, die die Berge an diesem magischen Ort umgeben. Einmal im Örtchen angekommen, staunt man über die ausgezeichnet erhaltene alte maurische Architektur, die man überall sieht, wenn man die malerischen schmalen Sträßchen in dieser Region erwandert.
Die Kirche Santa Bárbara und die La Plaça Bar sind wunderschön und klassisch zugleich. Aber aufgepasst: Viele Touristen haben sich schon in dieses Städtchen mit seinen 600 Einwohnern verliebt und konnten (oder wollten) nicht mehr weg.
Hans Baumann ist so ein Tourist, ein Niederländer, der vor zwanzig Jahren mit seinem Moped und einem Rucksack hier ankam. Die Erklärung für dieses Phänomen ist ganz einfach: An keiner Stelle der Costa Blanca ist man so nah am Strand und doch weit entfernt vom Massentourismus.
Beschaulichkeit von seiner besten Seite in der Kombination mit der angenehmen familiären Atmosphäre schafft eine magische Zeitblase – und das weniger als eine Stunde vom Mittelmeer entfernt.
Radfahrer und Wanderer sind willkommen
Aber nicht alles an diesem Teil der Costa Blanca dreht sich um schöne Dörfchen und Märchen. Radfahrer, Wanderer und andere Outdoor-Fans genießen die 994 Meter der Sierra de Carrascal. Und für alle, die das Schauspiel von Natur und Zeit lieben, gibt es Els Arcs, die absolute Attraktion dieser Gegend. Diese riesigen natürlichen Kalksteinformationen entstanden in Jahrtausenden durch Erosion. Nicht von Menschenhand gemacht, sondern das Ergebnis von beständiger Arbeit der Natur.
Wenn man dort mit dem Rad unterwegs ist, ist es, als ob man das Tor zum Glück durchradelt/passiert. Diese Formationen befinden sich an der nördlichen Seite der Marina Alta, in der Sierra de la Xortà, und sind somit an allen Seiten von Naturschönheiten umgeben.
Schlussfolgerung
Spaniens Costa Blanca ist zwar eines der meist besuchten touristischen Ziele des Landes, dank seiner wunderschönen Strände und des Mittelmeers. Aber die echten Kenner gehen einen Schritt weiter und finden die versteckten Kostbarkeiten in den Bergen.
Ziehen Sie Ihre Wanderschuhe an, gehen Sie auf Entdeckertour, dann werden Sie mit spanischen Wundern belohnt, die Ihre Sinne verzaubern.